Schottergärten adé: Warum Steinwüsten der Vergangenheit angehören

Die Zukunft der Gartengestaltung: Pflegeleichte Alternativen zu Schottergärten

In den letzten Jahren sind Schottergärten zu einem umstrittenen Thema geworden, das in der Öffentlichkeit intensiv diskutiert wird. Die Kommunalministerin und Bauministerin von Nordrhein-Westfalen, Ina Scharrenbach, hat kürzlich das bestehende Verbot von Schottergärten bekräftigt und betont, dass diese versiegelten Steinflächen negative Auswirkungen auf die Umwelt haben. Als Garten und Landschaftsbau Alfred GmbH möchten wir in diesem Blogbeitrag alternative Möglichkeiten vorstellen, wie man pflegeleichte Gärten gestalten kann, die sowohl schön anzusehen sind als auch die Umwelt schonen. Gleichzeitig möchten wir auf die Nachteile von Schottergärten hinweisen.

Nachteile von Schottergärten:

  1. Wassermanagement: Schottergärten verhindern die natürliche Wasseraufnahme des Bodens. Regenwasser kann nicht versickern, sondern fließt oberflächlich ab. Dadurch erhöht sich das Risiko von Überschwemmungen und Überlastung der Kanalisationssysteme bei starken Regenfällen.
  2. Hitzeinsel-Effekt: Steine absorbieren Wärme und geben sie langsam ab. In städtischen Gebieten, in denen Schottergärten oft anzutreffen sind, verstärkt sich dadurch der Hitzeinsel-Effekt. Die Temperaturen können im Vergleich zu grünen Flächen signifikant höher sein, was zu einem unangenehmen und ungesunden Lebensraum führt.
  3. Artenvielfalt: Schottergärten bieten kaum Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Das Fehlen von Pflanzen verringert die Nahrungsgrundlage für Insekten, Vögel und andere Tiere. Die Biodiversität wird dadurch beeinträchtigt.
  4. Ästhetik: Während manche Menschen Schottergärten als pflegeleicht empfinden, wirken sie oft karg und steril. Der natürliche Charme und die Vielfalt eines grünen Gartens gehen verloren.

Pflegeleichte Alternativen zu Schottergärten:

  1. Mulchgärten:
    Mulchgärten sind eine ausgezeichnete Alternative zu Schottergärten. Anstatt den Boden mit Steinen zu bedecken, wird eine Schicht organischen Mulchs aufgebracht. Mulch aus Rindenmulch, Holzhäckseln oder Kompost bietet zahlreiche Vorteile. Er unterdrückt das Unkrautwachstum, speichert Feuchtigkeit im Boden, verhindert Erosion und verbessert die Bodenqualität.
  2. Trockenresistente Pflanzen:
    Die Verwendung von trockenresistenten Pflanzen ermöglicht es Ihnen, einen pflegeleichten Garten zu gestalten, der wenig Wasser benötigt. Es gibt eine Vielzahl von Pflanzen, die an trockene Bedingungen angepasst sind, wie zum Beispiel Sukkulenten, Gräser und bestimmte Arten von Stauden. Diese Pflanzen sind nicht nur wassersparend, sondern auch in der Lage, Hitze gut zu vertragen und bieten gleichzeitig eine attraktive und vielfältige Bepflanzung für Ihren Garten.
  1. Wasserretentionsflächen:
    In Zeiten zunehmender Starkregenereignisse ist es wichtig, Gartenflächen zu schaffen, die in der Lage sind, Wasser aufzunehmen und zurückzuhalten. Dies kann durch die Schaffung von Wasserretentionsflächen erreicht werden, zum Beispiel durch die Anlage von Gräben, Mulden oder Teichen. Diese Flächen können nicht nur als dekoratives Element dienen, sondern auch zur Regenwassernutzung oder als Lebensraum für verschiedene Pflanzen- und Tierarten genutzt werden.

Fazit:
Die Zeit der Schottergärten neigt sich dem Ende zu, da die negativen Auswirkungen auf die Umwelt immer deutlicher werden. Als Garten und Landschaftsbau Alfred GmbH möchten wir Sie ermutigen, auf pflegeleichte Alternativen umzusteigen, die nicht nur schön anzusehen sind, sondern auch einen positiven Einfluss auf die Umwelt haben. Mulchgärten, trockenresistente Pflanzen und Wasserretentionsflächen sind nur einige Beispiele dafür, wie Sie Ihren Garten nachhaltig und ästhetisch gestalten können. Lassen Sie uns gemeinsam eine grünere Zukunft schaffen!

Bei Fragen zur Gartengestaltung stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Ihr Garten und Landschaftsbau Alfred GmbH