Thuja in der Klimakrise: Welche Heckenpflanzen jetzt die bessere Wahl sind
Warum bekommt meine Thuja braune Stellen? Und was kann ich dagegen tun?
Haben Sie bemerkt, dass Ihre Thuja-Hecke plötzlich braune Stellen bekommt? Oder dass einzelne Triebe vertrocknen, obwohl Sie regelmäßig gießen? Diese Probleme treten immer häufiger auf – und die Ursache liegt oft in den veränderten klimatischen Bedingungen.
Viele Gartenbesitzer fragen sich:
• Warum werden meine Thuja-Pflanzen braun, obwohl ich sie gieße?
• Liegt es an der Hitze oder am Boden?
• Kann sich meine Hecke wieder erholen, oder muss ich sie ersetzen?
Die Wahrheit ist: Die Thuja ‘Smaragd’ leidet zunehmend unter dem Klimawandel. In diesem Artikel erklären wir, warum das so ist – und welche klimaresistenten Heckenpflanzen jetzt die bessere Wahl sind.
Wie wirkt sich der Klimawandel auf Thuja aus?
1. Trockenheit und Hitze – der größte Feind der Thuja
Die Thuja stammt aus feuchten, kühlen Regionen Nordamerikas. Sie braucht gleichmäßige Bodenfeuchte und verträgt keine langen Trockenperioden.
🔥 Folge: In heißen Sommern mit wenig Regen kommt es zu Wasserstress – die Pflanzen trocknen aus und bekommen braune Stellen.
🌱 Tipp: Oberflächliches Gießen reicht oft nicht! Stattdessen ist eine tiefgründige Bewässerung nötig, um die Wurzeln mit Wasser zu versorgen.
2. Pilzkrankheiten und Schädlingsbefall nehmen zu
Geschwächte Pflanzen sind anfälliger für Krankheiten und Schädlinge. Besonders problematisch für Thuja:
• Kabatina-Triebsterben: Braune, absterbende Triebe, die sich rasch ausbreiten.
• Thuja-Miniermotte: Kleine Larven, die sich in die Nadeln bohren und sie braun färben.
• Borkenkäfer: In heißen Sommern befallen sie geschwächte Pflanzen und verursachen irreparable Schäden.
💡 Lösung: Geschädigte Triebe sofort zurückschneiden und die Hecke regelmäßig düngen, um sie zu stärken.
3. Plötzliche Wetterextreme – von Starkregen bis Frosttrocknis
Das Wetter wird immer unberechenbarer:
🌧 Starkregen nach Trockenheit – der ausgetrocknete Boden kann das Wasser nicht schnell aufnehmen, was zu Wurzelfäule führt.
❄ Frosttrocknis im Winter – wenn gefrorene Böden verhindern, dass die Pflanze Wasser aufnimmt, verdunstet sie über die Nadeln zu viel Feuchtigkeit.
🚰 Tipp: In frostfreien Winterwochen gelegentlich wässern, um Frosttrocknis zu verhindern.
Welche Heckenpflanzen sind jetzt die bessere Wahl?
Um eine zukunftssichere, pflegeleichte Hecke zu haben, sollten Sie auf klimaresistente Alternativen setzen. Hier sind drei Pflanzen, die Hitze, Trockenheit und Wetterextreme besser vertragen als Thuja:
1. Europäische Eibe (Taxus baccata) – die nachhaltige Alternative
🌿 Warum ist sie besser?
✅ Tiefwurzelnd: Bessere Trockenheitsresistenz als Thuja.
✅ Immergrün & langlebig: Perfekt für dichte, grüne Hecken.
✅ Schnittverträglich: Kann auch stark zurückgeschnitten werden.
⚠ Wichtig: Nadeln und Samen sind giftig für Mensch & Tier.
2. Feldahorn (Acer campestre) – die klimaresistente Laubhecke
🍂 Warum ist er besser?
✅ Hitzebeständig & trockenheitsresistent.
✅ Ökologisch wertvoll für Bienen & Vögel.
✅ Wächst schnell & ist sehr pflegeleicht.
⚠ Nicht immergrün, aber im Winter dicht verzweigt für guten Sichtschutz.
3. Liguster (Ligustrum vulgare) – die pflegeleichte Hecke
🌱 Warum ist er besser?
✅ Halbimmergrün: In milden Wintern behält er sein Laub.
✅ Trockenheitsresistent & schnittverträglich.
✅ Blüten für Insekten, Beeren für Vögel.
⚠ Beeren sind giftig für Menschen.
Fazit: Welche Hecke passt zu Ihnen?
✅ Wenn Sie eine immergrüne, langlebige Alternative suchen → Europäische Eibe
✅ Wenn Sie eine robuste, trockenheitsresistente Hecke möchten → Feldahorn
✅ Wenn Sie eine pflegeleichte, schnell wachsende Hecke bevorzugen → Liguster
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